Die Hautkrebserkrankungen stehen zahlenmäßig an der Spitze aller Tumorerkrankungen.
Die regelmäßige vollständige Untersuchung der Haut entsprechend Ihrem Hauttyp, vorangegangener UV-Belastung und genetischer Disposition durch den erfahrenen Dermatologen bietet den optimalen vorbeugenden Schutz.
Muttermale und die Entdeckung des schwarzen Hautkrebses (Melanom) stehen auf Grund der Aggressivität des Tumors im Fokus.
Neben dem schwarzen Hautkrebs gewinnt der weiße Hautkrebs in Form von Basalzellkarzinomen, aktinischen Keratosen und der Stachelzellkrebs an Bedeutung. „Jugendsünden“ in puncto ungeschützter und langer Sonnenbäder kommen erst im Alter zum Tragen. Die Folge sind Zellschäden, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Bei großflächigen Schäden spricht man auch von einer Feldkanzerisierung.
Vorsorge, Fürsorge und konsequente Therapien helfen Schlimmeres zu vermeiden.
Auch seltene Tumore der Haut, die z.B. von weißen Blutzellen (Lymphome), Nerven (Merkezellkarzinom) oder Gefäßen (Angiosarkom) ausgehen, können bei einer Hautuntersuchung erkannt werden.
Vorsorge und Früherkennungsuntersuchungen / Hautkrebsscreening empfehlen sich- als Erstuntersuchung mit einer Beratung zu Hauttyp und Risiken
- in Verbindung mit der Kontrolluntersuchung nach einem Hauttumor
- vor Transplantationen
- nach anderen möglicherweise streuenden Tumoren wie auch in Verbindung mit hämato-onkologischen Erkrankungen
- für Patienten mit langfristiger Immunsuppression
Die Versorgung nach der jeweiligen Leitlinie und nach neuestem Kenntnisstand ist ein Gebot.